Die knuffigen Lichtbeutelchen… eine kostenlose Anleitung für Dich!

Manchmal habe ich einen Plan und aus diesem Plan wird dann plötzlich etwas ganz Anderes. Dinge entwickeln eine Eigendynamik, die ich so nicht vorhersehen konnte. Das ist das Coole an Social Media… Ihr reagiert, findet etwas toll und wollt gerne mehr dazu wissen oder direkt eine Anleitung. Das ist für mich ein super-wertvolles Feedback, denn dann kann ich Bogbeiträge so schreiben, daß sie Euch auch wirklich weiterhelfen. 

Die Lichtbeutelchen, die ich Euch hier zeige, waren eigentlich nur eine Reste-Verwertung… weil dann aber so viele nachgefragt haben, habe ich eine Insta-Story dazu gemacht. Plötzlich zog das weitere Kreise und es kamen ganz süße Nachfragen, ob ich dazu nicht eine Foto-Anleitung machen könnte.. Na denn!!! Mache ich doch gerne.

Die sind aber auch süß! Und lassen sich so toll verschenken, mit Plätzchen oder Lichterketten füllen und perfekt versenden. Ein ganz großes Plus in 2020! Außerdem ist das Projekt auch für absolute Näh-Anfänger zu meistern… Abteilung easy-peasy!

So sehen die Schätzchen fertig aus… Sehr süß, gell?

Wir haben ein Materialset für 7 Lichtbeutelchen gepackt, bestellen könnt Ihr das hier klicken…

Grundsätzlich braucht Ihr:

2 Stoffstücke, am Besten nicht zu dunkel, 25 cm auf 21 cm

2 Stücke Vlies S320, in derselben Größe wie die Stoffstücke

Markierstift, gerne einen Frixion-Stift von Pilot oder Kreide

Schwarzes Garn, optional ein Klämmerchen, hübsches Garn und Papier-Anhänger

Optional: Stempel und Stoffstempelfarbe

Eine kleine Zeichnung bzw. Schablone eines Tannenbaums oder anderen Wunschmotivs

Wir starten mit dem Zuschnitt…

Sowohl die Stoff als auch die Vlies-Teil schneidest Du nach dieser Skizze zu

Dann bügelst Du zuerst das Vlies auf. Eine Seite davon ist rau, das sind Klebepunkte. Diese raue Seite kommt auf die Rückseite Deines Stoffs. Du legst den Stoff mit der schönen Seite nach unten aufs Bügelbrett, legst das S320 mit der rauen Seite nach unten auf die Rückseite des Stoffes. Dann kommt ein angefeuchtetes Baumwollstoffstück auf die Rückseite des S320 und Du bügelst am Besten nicht wie bei einem Hemd, sondern eher mit einer stempelnden Bewegung.

Das Vlies verstärkt den Stoff und Dein Lichtbeutel hat mehr Stand.

Dann mit Kreide oder einem Markierstift das gewünschte Motiv aufzeichnen. Ich nutze gerne den Frixion Stift von Pilot, da sind diese Tintenroller mit einem Radiergummi am Stiftende. Die gibt es im Schreibwarenhandel. Der Radierer am Stift hat eigentlich keine Funktion, er erzeugt nur Wärme. Das heißt, Du kannst zeichnen, und wenn Du das Gezeichnete wieder löschen möchtest, einfach darüberbügeln. Probier´ es einmal aus, sehr lustig!

Du kannst aufzeichnen, was Du magst… Das Vlies stabilisiert den Stoff und man kann prima mit einem einfachen Geradstich die vorgezeichneten Linien nacharbeiten. Ich habe hier eine klitzekleine Eskalation mit unseren Stempeln und Stoffstempelfarbe…

Dann bügeln wir am oberen Saum den Rand links auf links um einen Zentimeter um… und dann noch einen Zentimeter.

Diesen Saum nähen wir mit einem Geradstich fest.

Das machen wir bei beiden Teilen.

Die beiden gesäumten Teile legen wir dann rechts-auf-rechts aufeinander und nähen die Seiten und den Boden zusammen. Die ausgeschnittenen Ecken bleiben offen, sie werden nicht genäht!

Dann legen wir die Seiten- auf die Bodennaht und nähen die offenen Seiten zu. So bekommt das Tätschle Tiefe und Stand.

Dann wendest Du Dein Lichtbeutelchen… Tadaaaa! Viel Freude damit!!!

Kuschelkissen! Ganz viele, wunderschön und das perfekte Geschenk für Dich oder für Andere!!!

Wir haben im Moment so wunderschöne Stoffe im Laden… Bambusfleece zum Beispiel. der fühlt sich superkuschelig an, ist aber, im Gegensatz zu den meisten Plüschen aus Bambus und Baumwolle.

Oder der tolle Waffelpiqué… Damit lassen sich Handtücher, Waschlappen, Abschminkpads, Kissen, Decken…hach, die Möglichkeiten!

Ich traue mich ja fast nicht, das Wort Musselin hier zu schreiben… aber auch aus Musselin lassen sich wunderschöne Kuschelkissen nähen!!

Manchmal fehlt aber einfach eine hübsche Grundform. Deshalb habe ich einmal ein bißchen gezeichnet… Ich wurde so oft nach der Form für unser Wolkenkissen gefragt… da habe ich gedacht, ich zeichne für Euch mal ein paar Grundformen auf, und meine wunderbare Grafikerin Katharina hat das auf einen Schnittmusterbogen für Euch gepackt!

Das Sternchen hier gibt es für Euch als kostenlose PDF zum Herunterladen, Füllwatte gibt’s im Ladeli und online, die Stoffe findet Ihr im OnlineShop. Hier habe ich den Bambusfleece in Altrosa vernäht.

Musselin hier klicken…

Bambusfrottee hier klicken

Waffelpiqué hier…

Füllwatte hier…

Das Schnittmuster findet Ihr hier…

Uuuuund das Sternchen habe ich als klitzekleines Vorweihnachtsgeschenk hier kostenlos zum Runterladen….Bitteschööön:

Im Schnittmuster zum Kaufen sind enthalten:

Stern, Glücksschweinchen, Kuschelwölkchen und ein Mond..

An den Mond habe ich noch Quasten mit unserem Quastenset gemacht… Das findest Du hier...

Das ist das Schweinchen, hier aus Musselin genäht. Ich finde es so schnuffelig, bei uns heißt es jetzt Schnuffel.

Grundsätzlich nähen sich die Kissen ganz simpel.

Material: Du benötigst Stoff, mind. 40 cm, Füllwatte, Garn, Schere, Stecknadeln

Die Grundform, hier der Stern aus dem freebook, einfach auf die Rückseite des Stoffes übertragen, bspw. mit Schneiderkreide oder einem Markierstift. Frixion-Pens von Pilot (Werbung unbeauftragt) eignen sich auch hervorragend, um auf der Rückseite eines Stoffes zu arbeiten. Du kannst einen Zentimeter Nahtzugabe dazugeben, dann wird das Sternchen auch ein bißchen größer.

Die Form schneidest Du zwei Mal aus und legst die beiden Teile mit der schönen Stoffseite aufeinander… im Nähzimmer nennen wir das schön-auf-schön.

Dann steckst Du… am Besten mit unseren Stecknadeln beide Stücke aufeinander und markierst eine Wendeöffnung.

TIPP: Ich stecke mir am Beginn und Ende der Wendeöffnung immer zwei Stecknadeln zusammen, dann weiß ich, daß ich hier nicht weiternähen sollte.

Dann nähst Du mit einer Näh-Füßchen-Breite einmal ringsherum um das Sternchen. Ich starte immer an der Wendeöffnung, dann kann man da auch wieder enden.

Damit sich das Schätzchen nachher leichter wenden läßt, schneide ich die Spitzen quer zur Naht ab, so wie in dem Bild oben. Dann gibt das nicht so ein Geknäule.

In den Punkten, wo die Zacken aneinanderstoßen, da schneidest Du bis kurz vor die Naht ein, dann läßt sich das Ganze nachher schöner ausformen.

Das machst Du beispielsweise auch an den Rundungen der Wolke und des Schweinchens..

Sodele… dann das Ganze wenden, füllen und mit dem Leiterstich zunähen. Eine tolle Anleitung dazu findest Du hier …(keine Haftung für externe Links)

Das war es schon! Beim Schweinchen legst Du die Öhrchen schön-auf-schön und nähst nur die runden Seiten. Die gerade Kante oben am Öhrchen bleibt offen. Dann bügelst Du die gerade Kante ca. einen halben Zentimeter nach innen und nähst das Öhrchen an der Außenseite fest. Dann erst legst Du die beiden Seitenteile von Schnuffel, dem Schwein aufeinander.

So, und weil das ein Super-Duper-Weihnachtsgeschenk ist, und wir dieses Jahr alles ganz fantastisch vorausplanen können…. (Ironie!!! Das ist Ironie!!!!!) und wir vielleicht etwas früher dran sein sollten als sonst so, da habe ich für Euch eine kleine Weihnachtsfest-Nähliste gestaltet, mit der Ihr Eure Weihnachtsfest-Nähprojekte inclusive. Material planen könnt. Die Sternchen und der Kuschelnd stehen da bei mir auf jeden Fall drauf…. einige Lichtbeutel werde ich auch versenden und ich weiß schon ganz genau, wer sich mega über die Cord-Tasche freut! Eine Freundin braucht dringend eine Musselin-Decke und die Kuschel-Dreiecks-Tücher kommen bestimmt auch gut an! Für die Männer nähe ich Hoodies, und dann schauen wir mal, räuspert, wie das so klappt, mit dem Timing. Aber immerhin habe ich dann schon eine LISTE! Und die kannst Du Dir auch ausdrucken, bitteschööööön!

Ganz viel Freude wünsche ich Dir damit!!!!!

Coole Cord-Tasche… so richtig hipsterhopster-instaready… kostenlose Anleitung, ein Suuuuper-Anfängerprojekt

Die Westfalenstoffe habe ich ausgepackt und leider überhaupt keine Zeit, sie Euch auf Instagram zu zeigen… und heute war es dann soweit:

Diese riesengroße, wunderschöne Einkaufstasche ist kuschelig und hip und cool und ich mag die!!!!!

Dazu haben wir ein Materialpaket gepackt, das findest Du???Hier???

Materialbedarf:

Lederriemen natur 120 cm

50 cm und 16 cm Cord über die gesamte Stoffbreite

50 cm und 16 cm Innenstoff über die gesamte Stoffbreite

Ein schickes Labelchen schadet nie, bei unserem Materialpaket ist Eines dabei…

Eine Tasse ist hilfreich und Garn, Schere, Stecknadeln…

Zuschnitt:

Vom Cord und Innenstoff brauchst Du jeweils zwei Quadrate mit einer Seitenlänge von 50 cm… das sind dann insgesamt 4 Stoffquadrate.

Vorbereitung und Nähen:

Vom Innenstoff und Außenstoff/Cord an zwei Ecken die Ecken abrunden…. ich zeichne mir das gerne mit der Rundung einer Tasse oder eines kleinen Tellers vor. Das wird nachher der Taschenboden sein.

Wenn Du einen Motivstoff verwendest, dann rundest Du die Ecken unten ab.

Jetzt wäre ein guter Moment, das Label auf den Außenstoff aufzunähen… der Taschenboden ist unten, also achte auf die Schrift… nur ein Gedanke…

Den langen Streifen mit 16 cm Breite an 3 Seiten rechts-auf-rechts annähen. An einer Ecke startend über die abgerundeten Ecken bis zur nächsten Ecke festnähen… so wie hier… lange Stecknadeln sind da eine feine Sache!

Am Schluß steht wahrscheinlich etwas von dem Seitenstreifen über, das macht nichts, erst mal lassen wir das so.

Dann die andere Außenseite genauso annähen, so, daß sich die schönen Seiten anschauen…. das überstehende Stück des Seitenstreifens kannst Du abschneiden.

Auf eine Seite der Innentasche kannst Du eine kleine Reißverschluß- oder Innentasche aufnähen. Das habe ich bei der Dry-Oilskin-Tasche erklärt, die Anleitung findest Du ???hier???

Ansonsten wird die Innentasche aus dem Westfalenstoff genauso genäht wie die Außentasche. Die Westfalenstoffe hier im Beispiel sind durchgewebt, da gibt es keine rechte und linke Seite.

Im Boden bitte eine Wendeöffnung von ungefähr einer Handbreit lassen.

Die Außentasche auf links, die Innentasche auf rechts wenden. Die Innentasche in die Außentasche stecken und den Rand oben einmal komplett nähen.

Durch die Wendeöffnung wenden… und jetzt müssen nur noch die Lederriemen angenäht werden…

Ich habe zuallererst eine Naht oben entlang der Taschenöffnung gemacht… einmal rundherum im Abstand von ca. 3 cm von der oberen Taschenkante. Das stabilisiert diese Kante, muß aber nicht sein… wi Ihr mögt. Mit unseren wunderschönen Garnen von Mettler kann das nochmal einen ganz hübschen Akzent geben.

Ich habe den Lederriemen von 120 cm in der Mitte geteilt und dann die 60 cm langen Riemen 8 cm von der Seitennaht entfernt angenäht. Wenn Du die Riemen lieber mehr in der Mitte annähen möchtest, nur zu! Ich habe gestaunt, wie gut meine Maschine mit dem Leder zurechtkam. ich habe die Riemen in nicht so dick bestellt, dann läßt es sich wunderbar mit einer normalen 80er-Nadel nähen.

Wenn Du auf einer Seite eine Innentasche an die Innentasche genäht hast, solltest Du die Abstände so wählen, dass die Riemen nicht auf die Innen- Innentasche treffen. Viel Spass mit Deiner Tasche!!! das Materialset findest Du hier…

Du und ich und wir, das ist die Öffentlichkeit… Deine Stimme ist wichtig und wird hier gebraucht.

Ich saß heute morgen im Wartezimmer eines Kieferorthopäden und guckte in mein Handy. Ein ganz normaler Morgen, ich sammelte in der Wartezeit Ideen und schrieb ein bißchen Hin-und-Her mit einer Freundin.

Und plötzlich diese Bilder. Ich folge dem Account von Herrn Dr. Trabert schon seit Langem und habe auch ab und an Beträge gespendet. Herr Trabert ist Mediziner und setzt sich für die gesundheitliche Versorgung von Menschen ein, die sonst oft von der Welt vergessen werden. Ich ziehe meinen Hut vor seiner unermüdlichen Arbeit.

Diese Bilder… ich werde sie hier nicht zeigen. Ich weiß, wie sich so etwas auf der Netzhaut einbrennen  kann und möchte sie Euch ersparen.

Es geht darum, daß die Zustände im Flüchtlingslager Moria/Lesbos menschenunwürdig sind. Ganz besonders dramatisch wird die Situation allerdings für die Menschen, die dringend auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Diese Hoch-Risiko-Patienten leiden unter den Zuständen noch viel mehr, das erschließt sich mir vollkommen.

Herr Trabert hat dort Abdulkarim kennengelernt, einen junger Syrer, der nach einer Schussverletzung seine Beine nicht mehr spürt und nicht laufen kann. Und das in einer Umgebung, in der es von Ratten und Kakerlaken nur so wimmelt, die Fotos auf seiner Seite zeigen das.

Abdulkarim benötigt steriles, medizinisches Equipment, das es dort nicht ausreichend gibt. Er hat Fieber und er braucht sehr dringend Hilfe.

Ich habe meinen Zahnarzttermin hinter mich gebracht und saß danach völlig betäubt im Auto. Ich habe Zeit gebraucht, bis ich mich so weit beruhigt hatte, daß ich gefahrlos heimfahren konnte.

Ich will mich aber im Grunde gar nicht beruhigen. Ich bin unglaublich wütend. Ich kann und werde nicht akzeptieren, daß es solche Zustände im Namen einer europäischen Regierung geben darf. Ich bin ein Kind Europas und mein Europa hat Ideale. Ich bin 1973 geboren und erinnere mich noch an Grenzen… meine Kinder nicht. Die kennen das gar nicht. Europa ist eine große Errungenschaft, so sehe ich das. Aber in Moria versagen die Politiker, die ich mit gewählt habe und ich möchte nicht schweigen. Ihr seid meine gewählten Vertreter und ich erwarte von Euch, auch in meinem Namen, diesen Menschen zu helfen. Dafür zahle ich Steuern, und das nicht zu knapp. Also tut etwas, das ist Euer Job. Ich mache meinen, macht Ihr Euren. Und helft diesen Menschen.

Ich bin nur ein ganz kleines Licht, aber vielleicht können wir alle gemeinsam auf das Problem aufmerksam machen. Ich saß heute mittag an meinem Laptop und habe dann direkt bei Armut-und-Gesundheit angerufen. Und gefragt, wie ich helfen kann… was wird gebraucht… Geld? Sollen wir Masken nähen? Was braucht Ihr?

Herr Trabert rief zurück, wir unterhielten uns… was gebraucht wird, ist Druck auf die Politik. Öffentlichkeit… wer ist denn diese Öffentlichkeit? Das sind Du und ich und wir.

Ich bin so dankbar, Euch zu haben. Ich habe erlebt, wie zu Beginn der Corona-Thematik ein einziger Newsletter und ein bißchen Social Media dazu geführt hat, daß Ihr Euch sofort an Eure Nähmaschinen gesetzt habt und wir zusammen ein ganzes Pflegeheim in kürzester Zeit ausstatten konnten. Ihr seid unglaublich, und ich bin so dankbar dafür, daß Ihr hier seid.

Deshalb konnte ich Herrn Trabert mit geradem Rücken sagen, ich wende mich an Euch.  Da sind Menschen mit einem großen Herz, das weiß ich. Das konnte ich so sagen, weil ich Euch kenne. Wenn wir alle uns zusammen stark machen, ist so viel möglich, das haben wir im März bereits gezeigt.

Ich weiß, das Flüchtlings-Thema ist ein komplexes Thema. Und nein, natürlich kenne ich nicht die Antworten auf schwierige Fragen. Aber ich werde das, was mir möglich ist, tun, um die Aufmerksamkeit auf die Arbeit von Herrn Trabert und seinem Team zu lenken. Es kann nicht sein, daß ein Schwerkranker keine Hilfe bekommt. 

Das kann und darf nicht sein. Nicht solange ich da ein Wörtchen mitzureden habe.

Herr Trabert war in Moria und hat die Zustände in Videos und Fotos angeprangert. Ihr könnt Euch das auf seiner Facebook Seite hier anschauen.

Ich zitiere hier seinen Beitrag:

„Die Fotos und Videos sind erschütternd und skandalös. Hier sieht man eben nicht irgendwelche abstrakten Zahlen und Ziffern, an Abdulkarim sieht man beispielhaft wie die brutale Realität für die Menschen im Moria-Camp aussieht. Ich mache mir große Sorgen um das Leben von Abdulkarim. Wenn er jetzt nicht evakuiert wird, besteht die Gefahr, dass er stirbt. Ich bin für jede Aktion, Idee, Initiative und Hilfe dankbar. Und noch ein Appell an alle politisch Verantwortlichen, bitte holt Abdulkarim nach Deutschland, dass er hier akut medizinisch versorgt wird und auch aufgrund seiner Querschnittslähmung endlich eine adäquate Hilfe erhält.“

Ich war nicht dort. Aber das sind die Worte eines Mediziners, von dem ich glaube, daß er die Situation einschätzen kann. Das erschüttert mich bis ins Mark.

Es wird aber nichts nutzen, zu Jammern, zu Weinen oder zu sagen, daß die Welt schlecht ist. Das hilft Niemandem weiter. Und ja, ich weiß, man kann nicht Jedem helfen… aber das ist kein Grund, es nicht doch zu versuchen. Denn wenn Jede/r ein bißchen etwas tut, dann können wir zusammen eine ganze Menge erreichen.

Die Welt ist nicht gerecht. Das wissen wir. Wir, die wir hier in der Mitte Europas wohnen, sind ausgesprochen privilegiert. Das ist uns oft nur gar nicht bewußt.

Ich werde meine Stimme jetzt Herrn Trabert und seinen Schützlingen geben, Abdulkarim ist ein Gesicht, das stellvertretend für Viele steht. Aber seine Situation ist besonders dramatisch, er ist lebensbedrohlich erkrankt und kann vor Ort nicht vernünftig versorgt werden, so habe ich Herrn Trabert verstanden. 

Da ist ein junger Mann, im Alter meiner Kinder und mein Herz weint. Da sind viele Menschen, die unsere Hilfe brauchen.

Was können wir tun?

Spenden an Armut und Gesundheit

Die Beiträge von Herrn Trabert lesen und teilen, bspw. Auf facebook hier…

Noch hat der Verein keinen Instagram-Account, ich habe angeboten, beim Aufbau kostenfrei zu helfen.

Ich habe auf Instagram hier einen Beitrag geschrieben, den Ihr gerne auf Euren Kanälen teilen dürft. Wir bitten ausdrücklich darum. 

Ich habe einen Hashtag eingerichtet #helftabdulkarim Bitte nutzt diesen Hashtag, damit Eure Unterstützung sichtbar wird.

Darunter können Herr Trabert und sein Team Deine und meine Unterstützung gesammelt sehen.

Bitte verbreite diesen hashtag und je mehr Beiträge sich dazu finden, um so gewichtiger ist das Argument, dass dieses Team bei der Politik vorbringen kann.

Vergesst nie, die Öffentlichkeit, das sind wir. Du und ich und unsere Freunde und alle, die wir kennen. Mit einer Kerze kann ein ganzes Lichtermeer entstehen und ich bitte Euch, diese Nachricht zu verbreiten. Es gibt einen jungen Mann und viele andere Menschen, die unsere Unterstützung brauchen. 

Keine Haftung für externe Links. Werbung umbeauftragt.

Wunderschöne Ordnung für Dein Nähzimmer… und hier gibt es die schönsten Label dazu!!

So sieht mein Nähzimmer jetzt aus, und das Allerallerbeste daran sind die wunderschönen Label.

Die Label habe ich für Euch herstellen lassen, bzw. ich zeige Euch gleich noch eine zweite Version, die Ihr vorbestellen könnt und die dann in ca. 10 Tagen lieferbar ist.

Kennt Ihr den schönen Satz:

„I am going to make everything around me beautiful.. That will be my life.“

Das hat Elsie de Wolf gesagt, eine berühmte Innen-Architektin.

Das ist doch ein wunderschöner Gedanke. Und genau das möchten wir mit unseren Näh-Arbeiten im Grunde ja auch tun… schöne Sachen zum Anziehen, hübsche Kissen, Decken und überhaupt Dinge für unser Zuhause, schöne Geschenke und Taschen… halt alles in beautiful….

Nähen lebt zum Teil davon, daß man eine gewisse Auswahl hat, und entscheiden kann, wie man Stoffe und Accessoires kombiniert. Und es ist gar nicht so einfach, in den ganzen hübschen Kleinigkeiten den Überblick zu behalten.

Bist Du eher ordentlich oder unordentlich? Anders gefragt, fällt es Dir eher schwer, oder eher leicht, Ordnung zu halten? 

Für mich ist es immer dann leicht, wenn die Dinge einen klar zugewiesenen Platz haben. Mein Alltag ist ziemlich komplex, und ich habe wenig Zeit für lange Suchaktionen nach einem simplen Gegenstand. Und wir alle kennen das doch… wir suchen den Schlüssel nur dann, wenn er nicht an seinem Platz liegt. Ein klar definierter Platz macht die Sache einfacher, oder?

Da ich so gerne meine Begeisterung am Nähen und Selbermachen weitergebe, war das Nähzimmer bis zum März 2020 ein Workshop-Atelier mit Stoffgeschäft… und plötzlich war es wochenlang ein reiner Online-Shop mit geschlossener Ladentür. 

Dann durften wir wieder öffnen, aber ich merkte, daß sich der Gedanke, wieder Workshops zu halten während dieser Pandemie, sich für mich gar nicht gut anfühlte. Ich gehe immer von dem Standpunkt aus, so wenig wie möglich Risiko einzugehen… das ist eigentlich nicht mein Naturell, ich traue mich schon auch etwas, aber nicht, wenn es um die Gesundheit meiner KollegInnen und KundInnen geht. Da werde ich sehr, sehr vorsichtig. Also haben wir aus dem Kurs-Raum erstmal einen zweiten Verkaufsraum gemacht. In diesem Raum ist eine Näh-Ecke integriert, weil die ja das Herzstück des Nähzimmers ist, und außerdem nähe ich gerne mit Euch drumherum… und Ihr guckt mir auch gerne zu, das paßt also ganz gut.

Beim Nähen kommen mir oft die besten Ideen und zwischendrin DARF ich immer so lustige Dinge wie Steuern oder Rechnungen oder so fancy Kram erledigen, da bleibt in der Näh-Ecke oft etwas liegen. Der ganze Bereich sah gar nicht mehr gut aus…. So sollte das ja nicht sein. Bei mir kommt dann auch schnell der Punkt, daß ich mich nicht mehr wohl fühle… dann wird’s doof. Da kann ich nicht mehr entspannt an der Nähmaschine sitzen, dauernd suche ich irgendetwas, fühle mich unsortiert und bin irgendwie auch nicht richtig konzentriert. Und diese nervige Sucherei kostet Zeit und macht keinen Spaß.

Tja, und dann sieht man überall auf social media, Zeitschriften und  Blogs wunderschön aufgeräumte Näh-Paläste… ich sage bewußt Paläste, aber mal ehrlich, wer hat denn drölfzig Millionen Quadratmeter Platz für die ganzen Sachen? 

Und gerade in manchen Hochglanz-Magazinen werden (Näh-) Zimmer gezeigt, die wunderschön aussehen, wo ich mich aber immer frage, wo die Leute Ihr Zeugs haben… das nervt mich auch so an vielen Wohnzeitschriften. Ich schaue mir die wahnsinnig gerne an, aber die meisten der gezeigten Einrichtungen sind nicht für eine fünfköpfige Familie im Reihenhaus gemacht, wie wir das eben sind. Und so eine traumhafte Diele, in der dann eine Jacke malerisch und genau farblich passend an einem Kleiderhaken hängt… so sieht das halt „in echt“ nicht aus. Bei uns zuhause nicht und in meinem Näh-Bereich auch nicht. 

Ich brauche nicht Platz für eine Jacke, sondern für VIELE Jacken. Und bei meinen Näh-Utensilien brauche ich nicht Platz für ein Dings sondern für VIELE! Und nun?

Viele meiner KundInnen haben sich eine Ecke in einem Zimmer eingerichtet oder holen die Näh-Maschine aus dem Schrank und räumen sie nach der Näh-Session wieder weg… da helfen die Einrichtungs-Tipps aus einem Riesen-Nähzimmer nur bedingt. Und dann ist Minimalismus beim Nähen echt ein schwieriges Ding… man braucht einen gewissen Garn-Vorrat und auch eine Auswahl an Stoffen, Knöpfe, Ösen, Ablagemöglichkeiten für Schnittmuster… so ganz ohne Organisation wird es schwierig.

Ich finde meine Näh-Ecke zuhause und im Ladeli schon ganz schön groß… das sind ein paar Quadratmeter. Aber ich habe es einfach nicht geschafft, da WIRKLICH Ordnung reinzubringen.

Und dann muß man die ja nicht nur einmalig machen, die Ordnung, sondern ein ECHTES gutes System ist es ja nur, wenn man es auch gut beibehalten kann. Daß das alles so zauberschön BLEIBT.

Meine Zeit ist mir sehr kostbar. Ich habe so viele Dinge im Kopf, die ich gerne machen möchte, da habe ich einfach keine Lust, eine halbe Stunde lang irgendein Dings zu suchen. Und ich brauch` ein aufgeräumtes Drumherum, damit ich wirklich entspannt und konzentriert arbeiten kann. 

So ging’s mir mit meiner Ladeli-Näh-Ecke. Nicht gut.

Der feste Entschluß ist ja schon mal die halbe Miete, und am folgenden Samstagnachmittag fing ich an, die Ecke in Ordnung zu bringen…es konnte nicht mehr warten. Und ich erzähle Dir, wie.

Äh, bevor Du jetzt losstürmst, ein kurzer Gedanke: Das ist vermutlich nicht in fünf Minuten gemacht, und so eine Aktion sollte man auch nicht starten, wenn man eigentlich keine Zeit hat. Ich sag’s nur, weil ich mich da manchmal völlig verzettele….Also…

!!!!!!!  Müllbeutel, Staubsauger und Wischlappen bereitlegen

  • Ich habe mir einen Stapel alte Schuh- und Versandkartons, Gläser, sonstige Verpackungen, bspw. alte Zigarrenschachteln und einen Packen Post-it`s zurechtgelegt. 
  • Dann ALLE Regale und Tische freigeräumt, saubergemacht und fein gewischt. 
  • Aus dem ganzen Riesenberg an Sachen habe ich einzelne Gruppen gebildet. Stoffreste, Garn, Scheren, Schnittmuster…
  • Die Schnittmuster bewahre ich seit Längerem in Hängeregistraturen in schwarzen Leitz-Kästen auf… die habe ich dann mit dem Brother-Label-Gerät beschriftet. Beides habe ich Euch in  meinem nagelneuen Amazon-Store ins Schaufenster gelegt, den Store verlinke ich weiter unten.
  • und für die ganzen Kategorien habe ich jeweils passende Kartons oder Aufbewahrungslösungen gesucht und mit Post-It´s beschriftet. Ich bin aber ein großer Freund von Aufbewahrungslösungen, die recycelt sind, wie bspw. alte Marmeladen-Gläser, Holzkisten……

Das Ganze war zumindest schon mal aufgeräumt aber noch nicht superschön. Ich hatte dann den Plan, am Montag zum blaugelben Möbel-Riesen zu fahren und passende Boxen zu besorgen, damit das Alles hübsch einheitlich aussieht. Diese Boxen wollte ich dann mit meinem Etikettiergerät beschriften.

Abends saß ich auf dem Sofa unter meiner Musselindecke und stieß auf die neue Netflix-Serie von  „The Home Edit“ Die Bücher habe ich Euch im Shop verlinkt… die Serie, Instagram und die Bücher von Clea und Joanna sind ein Knaller. Die Ladies sortieren alles, was nicht niet- und nagelfest ist, packen das in hübsche Boxen und beschriften die… Der Gedanke ist jetzt nicht völlig neu, aber die zwei machen das mit viel Humor, sehr wertschätzend und wirklich, wirklich hübsch. Ich bin ein Fan. Klar, wenn die zwei Fotos von Promi-Kleiderschränken zeigen, ist das nur bedingt auf mein Leben anwendbar… aber es sind schöne Bilder und die ein oder andere Aufbewahrungs-Idee kann man übernehmen.

So richtig hübsch beschriftete Boxen wollte ich auf jeden Fall auch! Soooooofort!

Ich fing an, auf einem herumliegenden Briefumschlag zu notieren, was ich denn in meinem Nähzimmer für Labels brauchen würde. Den Rest der Nacht und die nächsten Tage verbrachte ich mit Internet-Recherche, Ideen-Suche, Gestaltungs-Ideen undundund…

Was soll ich sagen… Hier sind sie. Die wunderschönen Label für Dein und mein Nähzimmer.

Es gibt zwei Versionen:

Einmal ganz klassisch als Klebe-Label… die Label haften auf Kunststoff, Glas und Pappe. 

Und eine SchriftPurVersion, bei der die Label auf einer Trägerfolie aufgebracht sind, so daß man sie auf Kunststoff oder Glas aufbringen kann und nur den Schriftzug sieht. Diese Herstellung ist etwas aufwendiger und teurer.

Ihr habt also die Wahl…. Bitte UNBEDINGT BEACHTEN… Die Label der SchriftPur-Edition werden in SCHWARZ geliefert, das hier war eine Probeversion!

Die Label bestellen kannst Du HIER…

Achtung es folgt… Werbung! Lesetipp und hübsche Kleinigkeiten zum Thema in meinem Amazon-Store… hier entlang...